Rundumdenwasserturm

Die letzte Hürde zur Rettung des Turmes ist genommen. Am 13. November beschloss der Gemeinderat in Eilsleben, mit 9 zu 2 Stimmen, die Mehrkosten, trotz extremer finanzieller Probleme, zu übernehmen. Unser Dank gebührt besonders den Gemeinderäten, die voraus-schauend ständig der Initiative Wasserturm zur Seite standen. Die Gemeinde Eilsleben hat nun den Mammutteil der Mittel bereitgestellt.

Fördermittelanträge an die Denkmalbehörde, Bördesparkasse und Lotto-Toto kamen alle mit Negativbescheiden zurück. Die Spenden (ca. 5300 DM) aus der Bevölkerung reichen im Umfeld weiter, als ursprünglich angenommen. Die meisten Spender wohnen zwar in Ummendorf, Eilsieben und Wormsdorf, es kamen aber auch Spenden aus Völpke, Marienborn und Sommerschenburg und sogar aus Braunschweig und Hamburg. Interesse durch unsere Internetseite wird auch aus den USA und Kanada bekundet.

Mit der Fertigstellung des Daches, ist das Gebäude für die nächsten Jahrzehnte gesichert. Für die Fenster und den Innenausbau müssen wieder Fördermittelanträge gestellt werden. Weitere Spenden sind wichtig. Denn der Wasserturm soll Aussichtsturm werden mit Ausstellungsmöglichkeiten. Dazu muss noch eine Treppe zur Aussichtsplattform geschaffen werden, da die vorhandene für Besucher ungeeignet ist. Dazu wollen wir uns auch auf das Umfeld konzentrieren, das heißt, Wanderwege anregen, damit man auch durch unsere schönen Börde durch die Felder von Ort zu Ort gehen kann mit dem Wasserturm als einem zentralen Ort. Unser Interesse gilt auch dem direkten Umfeld des Turmes und der Gestaltung der ehemaligen Schlammteiche der Zuckerfabrik. Hier wird angestrebt, mit Studenten der Fachhochschule Magdeburg Spielplatzvarianten und interessante Wanderwegegestaltung auszuarbeiten, zusammen mit den zahlreichen Ideen, die beim Wettbewerb Gestaltung "Schlammteiche" eingegangen sind. Parallel dazu wird mit der Deutschen Bahn AG verhandelt, ob sie uns die nicht mehr benutzte Strecke zur Verfügung stellt.

Wir haben also noch viel vor und brauchen die Ideen und Unterstützung der Einwohner. Übrigens wird die Spitze des Turmes (zwei Teile aus Kupfer sind geborgen) von einer Eilsleber Firma kostenlos aus nichtrostendem Material angefertigt. Die Aufgaben des Vereins sind vielfältig, wir brauchen dringend noch Hilfe bei der Sichtung der alten geretteten Unterlagen der Eisenbahn. Hier gilt es Eisenbahngeschichte zu erforschen und eventuell eine kleine Ausstellung zu gestalten. So hat ein Modelleisenbahner aus Buchhorst im Ohrekreis den Lageplan des Bahnhofs Eilsleben kopiert, um den kompletten Bahnhof als Modellanlage nachzubauen. Wer mithelfen will oder sich über das Spendenkonto informieren möchte, kann sich an Christa Ludewig in Eilsleben wenden.

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